In den acht Tagen vor der Untersuchung sollte keine Röntgenuntersuchung mit Kontrastmittelgabe stattgefunden haben.
Die Knochendichtemessung ist eine Röntgenmethode zur Messung der Knochenmineralstoffdichte im Bereich der Lendenwirbelsäule, der Hüfte oder des Oberschenkels. Die Untersuchung ist strahlungsarm, völlig schmerzfrei und dauert nur wenige Minuten.
Die DEXA-Messung ist die am besten untersuchte Methode zur Knochendichtemessung. Sie ist auch diagnostische Grundlage der Osteoporoseklassifizierung der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Um die eindeutige Diagnose „Osteoporose“ (Knochenschwund) mit allen therapeutischen Folgen stellen zu können, muss ein entsprechender Röntgen- oder DEXA-Befund vorliegen.
Mit einer MRT-Untersuchung können unterschiedliche Gewebearten sehr detailliert dargestellt werden. Weichteilgewebe wie das Gehirn und innere Organe sind besonders gut abzubilden. Eine MRT-Untersuchung ist auch immer dann die erste Wahl, wenn dynamische Prozesse, wie Stoffwechselvorgänge im Gehirn, untersucht werden sollen. Auch zur Abklärung von nicht eindeutigen Ultraschall- und Röntgenuntersuchungen wird das Verfahren eingesetzt.
Besonders Frauen sind von Osteoporose betroffen
Jede vierte Frau über 50 Jahre leidet an Osteoporose – oftmals ohne es zu wissen. Wenn Frauen in die Wechseljahre kommen, nimmt aufgrund der fallenden Konzentration weiblicher Hormone die Knochendichte ab. Das Risiko steigt zusätzlich, wenn weitere Risikofaktoren wie erbliche Belastung, Rauchen, Untergewicht oder Langzeitmedikation mit Kortison vorliegen. Osteoporose zählt zu den Hauptrisikofaktoren für Knochenbrüche und Wirbelsäulenverkrümmungen im Alter.
Durch frühzeitiges Erkennen von Knochenschwund mittels einer Knochendichtemessung kann diesem therapeutisch und/oder medikamentös mit guten Ergebnissen entgegengewirkt werden. Alle Frauen ab 65 Jahren sollten diese Untersuchung regelmäßig durchführen lassen, bei Vorliegen von Risikofaktoren bereits ab 50 Jahren (dann auch Männer).
Wer trägt die Kosten der Knochendichtemessung?
Die Kosten für die Osteoporose-Früherkennung werden in der Regel nicht von den gesetzlichen Krankenversicherungen getragen. Die privaten Kassen übernehmen in der Regel die Kosten vollständig. Wir beraten Sie hierzu gerne.
Was ist zu beachten?
In den acht Tagen vor der Untersuchung sollte keine Röntgenuntersuchung mit Kontrastmittelgabe stattgefunden haben.